Einladung zu Konzerten in Marbella und Málaga. Eine Hommage an Edith Piaf, Ella Fitzgerald, Carole King y Joni Mitchell

Konzert 29.6.2021 in Marbella

Eintritt nur 5.-€, da das Konzert gesponsert wurde.

Konzert 28.6.2021 en Málaga

Link zur Anmeldung Málaga:

https://gruber-malaga.eventbrite.es

A Tribute to Edith Piaf, Ella Fitzgerald, Carole King and Joni Mitchell

Dieses Programm ist eine Verneigung vor den größten weiblichen Sängerinnen und Songschreiberinnen der Genres Jazz, Folk, Pop und Chanson. Songs, die man mit großen Namen wie Ella Fitzgerald, Carole King, Joni Mitchell oder Edith Piaf verbindet, werden mit Leichtigkeit und Charme in feinsinnigen Arrangements für Gesang und Gitarre präsentiert.

In ihren Arrangements für Gesang und Gitarre lassen Katharina Gruber und Christian Gruber die Interpretationen der großen Künstlerinnen im Hintergrund schwingen und nutzen gleichzeitig den Raum, den ein jeder dieser Songs bietet, ihre eigenen künstlerischen Impulse so einzubringen, dass authentische Versionen entstehen.

Claudia Remus

Direktorin / Directora

Tel.: +34 608863603

Fundación Goethe

Calle de Almagro, 9, E – 28010 Madrid

Einladungen / Invitaciones de la Fundación Goethe:

https://www.fundaciongoethe.org/invitaciones/

Neuigkeiten / Novedades de la Fundación Goethe:

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Vorstellung des Pfarrers Wilfried Steinke für den Auslandsdienst in Spanien

„Nah bei den Menschen.“ Unter diesem Motto wurde ich bei meiner vorletzten Stelle als Gemeindepfarrer der Evangelischen Martin-Luther-Kirchengemeinde Wirges im Westerwald bei Montabaur, zwischen Frankfurt und Köln eingeführt. Nah bei den Menschen, das war und ist nach wie vor mein berufliches Lebensmotto, wenn ich an mein Berufsleben zurückdenke. Nah bei den Menschen möchte ich auch sein, wenn ich im September 2021 meinen Dienst als Pfarrer für die Christen und Christinnen aus Deutschland, seien sie nun Resident*innen oder Kurzzeiturlauber an der Costa del Sol für zunächst zehn Monate beginne. Zusammen mit meinem Kollegen Manfred Otterstätter möchte ich für die Menschen da sein, ihnen zuhören, und Gottesdienste für sie gestalten.

Dabei geht es natürlich darum, die froh machende Botschaft von dem Gott, der in Jesus Christus Mensch und menschlich geworden ist, zu verkündigen. Meine Frau und ich freuen uns auf diese Aufgabe, neue Menschen kennen zu lernen, in einer ganz anderen Lebens­situation als in Deutschland.

Seit 1986 bin ich, Wilfried Steinke, Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Meine erste Pfarrstelle war Langenhain, ein Stadtteil von Hofheim am Taunus. Weitere Stationen waren Groß-Gerau, nahe der Opelstadt Rüsselsheim, Selters im Westerwald, Bad Ems und Wirges. In Selters/Westerwald haben meine Frau Christa Wennhak und ich im Jahre 2001 geheiratet. Sie hat zwei erwachsene Kinder in die Ehe mitgebracht. Mittlerweile hat sie vier Enkelkinder, alle im jugendlichen Alter.

Meine letzte Pfarrstelle war Bornich, ein Dorf im Mittelrheintal, direkt an der Loreley gelegen. Dort hatte ich insgesamt fünf Gemeinden zu versorgen. Nun leben meine Frau Christa und ich in einem Dorf bei Montabaur.

Zu erwähnen wäre vielleicht noch, dass ich seit über 20 Jahren ehrenamtlich in der Notfallseelsorge mitarbeite.

„Vertraut den neuen Wegen“, so heißt es in einem Lied im Evangelischen Gesangbuch (EG 395) Nun führen uns unsere Wege an die Costa del Sol. Ich bin sicher, dass meine Frau und ich dort Menschen kennen lernen werden, die uns mit offenen Armen empfangen, die aber auch von mir erwarten, dass ich mir Zeit für sie nehme.

Wir sehen uns im September.

Ach so, meine Jugend habe ich vergessen, im Dezember 1957 wurde ich in Aschaffenburg geboren. Aufgewachsen bin ich in Schaafheim, ein größeres Dorf im Kreis Darmstadt-Dieburg in Südhessen.

Das Sommerfest der Kirchengemeinde 2021

Mit viel Freude zelebrierten wir nach dem Gottesdienst ein gemeinschaftliches Sommerfest auf der phantastischen Terrasse des Pfarrhauses in Estepona mit Ausblicken auf die Westküste und Gibraltar. Wir begrüssten alte und neue Kirchgemeindemitglieder, 4 Musiker und Sänger und unseren katholischen Kollegen Alfred Scheller mit Renate. Wir haben keine Ökumene sondern wir leben sie. So kamen insgesamt 36 Menschen zusammen.

Das Buffet mit den von allen Teilnehmern mitgebrachten Leckereien war reichhaltig und liess Gaumenfreuden aufkommen und die Getränkebar war nicht minder grosszügig bestückt.

Ein Singspiel von Manfred brachte gute Laune und Bewegung, sollten wir doch die bunten Sommerfarben, die sich auch in der schön dekorierten Terrasse wiederfanden, in einem Lied demonstrieren.

Die irische Band unserer Organistin Katherine heizte uns dann noch mehr ein mit wunderbaren rhythmischen irischen Volksliedern und Balladen, abgerundet mit einem spanischen Song. Calle stimmte mit seinem Banjo mit ein. Danke auch an ihn für seine Grill-Installation.

Wir danken Allen für ihre Teilnahme und die Ausstattung des Buffets und freuen uns auf ein weiteres Zusammensein in unserer herzlichen Gemeinschaft!

Manfred und Vorbereitungskreis Michaela, Margret, Heinz, Gabi, und Anna

Musikvideos

“Erinnerungen sind kleine Sterne, die ins Dunkel unserer Trauer leuchten”

Wir verabschieden uns von Herzen von unserer lieben Mitarbeiterin und Gemeindemitglied Ilse Greiner (+11.06.2021). Sie war lange Jahre in der Kirchgemeinde tätig und hat uns mit ihren Leckereien und Kuchen den Kirchenkaffee versüsst. So haben wir sie als herzliche Wirtin am Kaffeetresen in liebevoller Erinnerung! Möge sie ruhen in Frieden und freudig zu ihrer Familie zurückkehren.

 Pfingsten – die „weibliche“ Seite Gottes

Wir wissen, dass Gott weder männlich noch weiblich ist. Und doch haben männliche Gottesbilder auf uns einen starken Einfluss. Geprägt sicher durch Gebete wie zum Beispiel das Vater unser…

Dabei wird schon in der Bibel immer wieder von Gott auch in weiblicher Form gesprochen. So wird vom göttlichen Geist (hebräisch „ruah“ durchweg in femininer Form gesprochen. Was wäre in unserer Vorstellung vom „Heiligen Geist“ passiert, wenn in der Vergangenheit immer nur von der „Heiligen Geistin“ gesprochen worden wäre.

Was hätte das für unsere Gottesvorstellung und für unser christliches Selbstverständnis bedeutet?

Man hätte z.B. das Weibliche in Gott nicht  auf Maria übertragen müssen…

Wenn unsere Künstler auf ihren vielen Bildern die Erotik Gottes in ihm selber, als Hl. Geistin hätten darstellen können, würden wir vielleicht zu einem mehr weiblichen Gott beten. Die Kinder würden nicht einen alten Mann mit einem Bart malen, wenn sie mit ihren Farbstiften Gott malen wollen. Sie würden eine liebende  Mutter oder einfach eine Frauengestalt malen, und das wäre für sie durchaus legitim.

Der älteste Gottesname im Alten Testament ist El shaddaij. Shaddaij aber bedeutet im Hebräischen „Mutterbrust“. Der älteste Gottesname der Bibel stammt also noch aus der matriarchalen Zeit bzw. aus der matriarchalen Religion.

Auch in der Sprache Jesu war der Geist (ruah) weiblich . Wenn in einer Sprache eine Gestalt weiblich ist, dann schwingt da auch etwas Weibliches im Wort mit: Mütterlichkeit, Erbarmen, Nähe, Geborgenheit, Wärme, Gefühl, Schönheit, Körperlichkeit und Eros.

Wie schon erwähnt, ist das aramäische Wort (also in der Sprache Jesu) für Geist „Ruah“. Ruah ist weiblich und hat auch die Bedeutung von „Atem“, was wiederum zurückgeht auf das indische Sanskrit „Atman“, was mit Lebenshauch, individuellem Selbst und mit Seele übersetzt wird,  und dem nahe kommt, was wir mit Gott bezeichnen. Die Ruah (Geist) Gottes schwebte bei der Erschaffung der Welt über den Wassern. „Lebenshauch“, ein schöner Name für das, was wir mit dem dem Wort „Gott“  benennen, aber nie erfassen können…

Letztendlich aber geht es gar nicht darum, das weibliche in uns selber zu leben. Das Göttliche verlangt unbedingte Hingabe und Empfangsbereitschaft. Das aber ist das eigentlich Weibliche. Und nur über diese weibliche Grundhaltung – ganz gleich, ob wir Mann oder Frau sind – können wir das Göttliche erfahren. „Es ist die kosmische Kraft der Hingabe, die wir in der Gestalt der Frau feiern und uns in der Gestalt Marienes ins Bewusstsein gerufen wird,“ schreibt der Benediktinermönch und Zenlehrer Willigis Jäger. Die ganze Schöpfung selber ist “weiblich“, denn sie existiert nur aus der Kraft des Göttlichen. Empfangend sollte unsere menschliche Grundhaltung sein. Denn Göttliches können wir immer nur „empfangen“,  nur so kann es in uns wachsen. „Denn alles wirklich Große ist nicht etwas, was wir gemacht haben, sondern was in uns gereift ist“.

Manfred Otterstätter

Pfingsten 2021

Anbei der Link zur Videobotschaft von Pfarrer Manfred Otterstätter zum Wochenende 17./18.04 .2021

Youtube-Link

Misericordias Domini (Österliche Freudenzeit):

“Christus spricht: Ich bin der gute Hirte. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben.”

Joh 10,11a.27–28a

Oster-Gottesdienstfeier mit Tauferinnerung

Fest des Lebens und die Auferstehung Christi und des Lichtes

“Er ist erstanden, Halleluja. Freut euch und singet, Halleluja. Denn unser Heiland hat  triumphiert, all seine Feind gefangen er führt. Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod. Sünd ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben, Halleluja!”

                                                *     *     *     *     *     *     *     *     *     *     *

“Ich bin getauft auf deinen Namen, Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist, Ich bin gezählt zu deinem Samen, Zum Volk, das dir geheiligt heißt, Ich bin in Christum eingesenkt, Ich bin mit seinem Geist beschenkt.

Mein treuer Gott, auf deiner Seite Bleibt dieser Bund wohl feste stehn; Wenn aber ich ihn überschreite, So lass mich nicht verlorengehn! Nimm mich, dein Kind, zu Gnaden an, Wenn ich hab’ einen Fall getan!” 

Kreuzweg Begehung im Park hinter der Parroquia Sto. Cristo del Calvario in Marbella

“Jesu, deine Passion will ich jetzt bedenken;

wolltest mir von Himmelsthron Geist und Andacht schenken.

In dem Bilde jetzt erschein, Jesu, meinem Herzen,

wie du, unsere heil zu sein, littest alle Schmerzen.”

Die Betrachtung der Kreuzweg Stationen ist ein wichtiges Element zur Vorbereitung auf das Osterfest, denn der Auferstehung Jesu geht sein Leidensweg voraus. Auferstehung ist die Auferstehung des Leidenden und Gekreuzigten.

Kreuzweg Stationen:

Kreuzweg Begehung:

Agape Feier – Letztes Abendmahl

        “Ich bin das Brot, lade euch ein.                     

          Brot lindert Not, brecht es entzwei.                   

Ich bin die Quelle, schenk mich mit Wein.       

               Schöpft aus der Fülle, schenkt allen ein.                     

Nehmt hin das Brot, trinkt von dem Wein.

Wenn ihr das tut, will ich bei euch sein.” 

Die Agape, auch als Liebesmahl bezeichnet, ist eine liturgisch geprägte Mahlzeit, die im Christentum bis in frühe Zeiten zurückreicht. Sie lässt sich einerseits als Weiterleben der ursprünglich mit der Eucharistie verbundenen Mahlzeit verstehen, als dieses Sättigungsmahl im 2. Jahrhundert n. Chr. entfiel, andererseits als Weiterführung der Tischgemeinschaft mit Jesus von Nazareth, von der das Neue Testament berichtet.

Agape Psalm: Ich sehe ein Fest vor mir….

 Osterbrief März 2021                                                                                                               

„Der Herr ist auferstanden – Er ist wahrhaftig auferstanden!”

Liebe Mitglieder und Freunde unserer Kirche an der Costa del Sol!

Das Osterfest ist das höchste Fest der Christenheit. Wir sind eine Gemeinde des Auferstandenen.

Die Kreuzigung und die Auferstehung Jesu sind das Zentrum unseres Glaubens.

Auch in Corona-Zeiten wollen wir darum Ostern feiern, unter Berücksichtigung der gegebenen Einschränkungen.

Somit laden wir Sie und Euch zu diesen Feiern ein:

Palmsonntag-Gottesdienste:

26. März  12 Uhr  Kirche  Santiago el Mayor in El Morche/Torrox (Eingang Rückseite)

27.März  11 Uhr  Kirche El Angel in Marbella 

Gründonnerstag Agape-Feier

1.April   17 Uhr im Pfarrhaus Estepona

(mit Anmeldung, wegen der Auflagen ist die Teilnehmer-Zahl begrenzt)

Karfreitag  Kreuzweg

2.April  16.30 Uhr  Park hinter der Parroquia Sto. Cristo del Calvario in Marbella, Teffpunkt vor der Kirche 

Oster-Feiern

4.April  12 Uhr Oster-Gottesdienst Kirche Santiago el Mayor in El Morche (Eingang Rückseite)

mit Tauferinnerung-Feier

4.April 11 Uhr Ostergottesdienst Kirche El Angel in Marbella

mit Tauferinnerung-Feier

Ich freue mich, wenn wir uns sehen!

Herzlich   Manfred Otterstätter

Anbei der Link zur Videobotschaft von Pfarrer Manfred Otterstätter zum Wochenende 20./21.03 .2021

Youtube-Link

Judika in der Passionszeit:

Durch seinen Leidensweg dient Jesus Christus den Menschen, indem er ihnen den Weg zu Gott neu eröffnet: In diesem Zusammenhang stehen die Texte des Sonntags. Sie erzählen von Hingabe des Liebsten, Hingabe des Lebens an Gott und die Menschen.

Liebe Gemeindemitglieder und Freunde,

Der Frauen- Weltgebetstag 2021 ist am 5. März und wurde von Christinnen der Republik Vanuatu, eine Inselgruppe  in Ozeanien vorbereitet. „Informiert beten – betend handeln“ ist das Motto des Weltgebetstages. In diesem Sinne zeigen wir unsere Solidarität mit den Frauenprojekten in Vanuatu mit einem Gottesdienst mit dem Thema “Worauf bauen wir” und bedanken uns für alle Spenden.

Dazu der aktuelle  Vers aus dem Losungsbuch:

• O Jesus, sei mein Kanu, das mich über Wasser hält im Meer des Lebens. Sei das Ruder, das mir hilft, den Kurs zu halten. Sei mein Bootsausleger, der  mich hält in stürmischen Zeiten der Versuchung. Lass deinen Geist mein Segel sein, das mich täglich trägt. Mach mich stark, damit ich sicher paddeln kann auf meiner Lebensreise.

Eine Frauengruppe der Kirchgemeinde Costa del Sol hat den Gottesdienst zelebriert und in einer 7-teiligen Videoserie aufgenommen  im Pastorat Estepona.

Diese Serie ist in nun unserem neuen Youtube-Kanal online gestellt:

Youtube- Einführungsvideo

Youtube- 7-teiliger Gottesdienst

Wer möchte kann den Gottesdienst in diesem Heft mitlesen oder mitsingen.

Gottesdienstheft- Vanuatu

Wir wünschen viel Freude, Besinnung und gute Unterhaltung damit.

Michaela, Margret, Gabriele, Anna

und die Organistin Katherine

(Aufnahme Heinz)

Spendenkonto:     Unicajabanco
IBAN:                         ES60 2103 2093 1500 1001 8398
BIC:                             UCJAES2M

Spendenbescheinigungen werden von uns gerne auf Wunsch ausgestellt, bitte uns mitteilen und volle Adresse bekanntgeben, Danke.

Liebe Gemeindemitglieder,

zur Zeit findet eine Gebetswoche der ökumenischen Organisation Lux Mundi der Diözese Málaga statt. Jeden Tag wird ein neues Gebet publiziert, gesprochen von verschiedenen Pfarrern der Diözese in ihren Kirchen. Die Gebete sind auf spanisch mit englischen Untertiteln oder umgekehrt. Unser Pfarrer Manfred Otterstätter ist ab dem 21-01-2021 zu sehen. Interessierte können sie sich auf der Facebook-Seite anhören:

https://www.facebook.com/Lux.Mundi.New

Centro Ecuménico Lux Mundi   – Fundación Diocesana

www.lux-mundi.org

• Gottesdienst-Planung und Ausfälle bitte hier klicken:  Gottesdienste

Liebe Gemeinde

Für jedes Jahr gibt es von der ev. Kirche eine „Jahreslosung”

Gleichsam ein Thema für die nächsten 12 Monate…

Für 2021 ist das :

„Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist!”

Lukas 6,36

Zur Jahreslosung 2021

Gespräche im Geschwisterkreis über die Eltern können sehr aufschlussreich sein. Erstaunlich, wie unterschiedlich Vater und Mutter von ihren Kindern wahrgenommen werden. Manches bricht erst nach dem Tod eines Elternteils auf. Da können Sätze fallen wie: „Redest du gerade von unserem Vater? Habe ich da was verpasst oder du was verdrängt?“ Oder: „Ich werde es nie vergessen, wie Papa mich in meiner schwierigen Phase nicht fallen ließ!“

„Gott ist barmherzig“, behauptet Jesus, und fordert auch uns auf:

„Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist.“

Der Arzt Lukas erzählt in seinem Evangelium die meisten Heilungsgeschichten. Er richtet seinen Blick nicht auf die Mächtigen, sondern auf die Schwachen und Beladenen: auf Kranke, Hirten, Huren, Witwen, Waisen, auf die „Zöllner und Sünder“. Ihr Leid geht Jesus ans Herz und treibt ihn an Orte, die alle anderen meiden. Er ist da, wo die Starken den von Gott gesandten Messias niemals suchen würden.

Das begann schon mit seiner Geburt. Die Künstlerin Stefanie Bahlinger wählt einfaches Sackleinen als Untergrund ihrer Grafik, in deren Mitte ein kleines von warmem Rot umgebenes Kind liegt – ein Hinweis auf die ursprüngliche Bedeutung von „Barmherzigkeit“: Gebärmutter, Mutterleib. In diesem Kind kommt Gott selbst zur Welt, in die Niederungen seiner geliebten Schöpfung. Angedeutet durch einen Ausschnitt des Erdenrunds dahinter. Genau dieses Motiv des heruntergekommenen Gottes wählt die Künstlerin zur Illustration seiner „Ureigenschaft“, seiner Barmherzigkeit. In Jesus wird sie greifbar, macht Gott sich angreifbar. So ist das von warmem Gelbgold umstrahlte göttliche Kind schon gezeichnet durch das Kreuz.

Wer Jesus begegnet, erfährt Heil und Rettung im Hier und Jetzt. „Und alle Menschen werden den Heiland Gottes sehen“, so kündigt Johannes der Täufer Jesus an.

Gott liebt und erbarmt sich seiner Menschenkinder.

Er sucht Verlorene und feiert Freudenfeste für Gefundene. Jesus zitiert das Prophetenwort aus Jesaja 61 und weiß es in seiner Person erfüllt:

„Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.“ (Lukas 4, 18. 19)

Wir brauchen eine Kultur der Barmherzigkeit, wenn wir Menschen bleiben wollen. Wo sie fehlt, wird es schnell fürchterlich. Ohne Barmherzigkeit verschwindet der Menschheit der empathische Sinn für die Not der anderen. Und Herzlosigkeit gegenüber dem Leid der Fremden zerstört auf Dauer nicht nur unser Gemeinwesen, jedes Miteinander, sondern untergräbt den Zusammenhalt auf unserem Planeten, auf dem wir selbst Fremde sind. Barmherzigkeit ist immer privat und politisch.

Ein lichtvolles Gnadenjahr 2021 wünsche ich Ihnen persönlich und uns allen gemeinsam nach den dunklen Corona-Monaten.

Herzlich  Manfred Otterstätter

Pfarrer in der Ev. Kirche Costa del Sol

Am Heiligen Abend, 24. Dezember, Donnerstag, wird um 16:30 Uhr der Weihnachts-Gottesdienst in Marbella- Nueva Andalucia (MA) in der Kirche  El Angel stattfinden, mit Pfarrer Manfred Otterstätter.

Und um 16:30 Uhr in der „Fischerkirche“, Capella de Nuestra Señora del Carmen, Avenida del Mediterraner 48, in Almuñecar (GR) wird in ökumenischer Gemeinschaft Weihnacht gefeiert, unter der Leitung von Jürgen Neusinger. Die sogenannte « Capella los Marineros »  steht in Strandnähe.

Am Samstag 26. Dezember um 12:00 Uhr , den 2. Weihnachtsfeiertag, ist dann die Weihnachtsmesse in El Morche / Torrox Costa (MA) mit Pfarrer Manfred Otterstätter.

Am Sonntag 27. Dezember um 11:00 Uhr , “Zwischen den Jahren”, Gottesdienst in Marbella- Nueva Andalucia (MA) in der Kirche  El Angel, mit Pfarrer Manfred Otterstätter.

Nachfragen bei Bedarf an oder Telefon +34 951 623 643.

Wir beginnen wieder am 4. Advent:

• Samstag 12:00 Uhr in El Morche- Torrox Costa
  Sonntag 11:00 Uhr in Marbella- El Angel

Nachfragen bei Bedarf an oder Telefon +34 951 623 643.

• Bis auf weiteres können leider keine Gottesdienste stattfinden, wir versenden einen spirituellen Impuls am Mittwoch und eine Andacht zum Wochenende, bitte melden Sie sich an, oder Telefon +34 951 623 643.

• Aufgrund der aktuellen coronabedingten Mobilitätseinschränkungen bzg. Reisetätigkeit werden die Gottesdienste in El Morche/ Torrox und Marbella 2x ausfallen, die weitere Planung werden wir rechtzeitig kommunizieren.
• Wir versenden deshalb, wie schon Im letzten “Lockdown”, Predigten zum Wochenende per Email, bitte informieren Sie sich bei Interesse über Mail oder Telefon +34 951 623 643.